Teilnehmern erhöhte, war signifikant mit der Intensität ihrer Selbstmitgefühlspraxis – sowohl im
Sinne formeller Meditation als auch informeller Übungen im Alltag – verbunden. Die Zugewinne in
den Studienergebnissen bestätigten sich im Sechsmonats- und im Einjahres-Follow-up.
Tatsächlich erhöhte sich die Lebenszufriedenheit zwischen dem Abschluss des MSC-Programms
und dem Einjahres-Follow-up sogar noch, was vermuten lässt, dass die fortgesetzte
Selbstmitgefühlspraxis die Lebensqualität im Laufe der Zeit weiter steigern könnte.
Die MSC-Forschung ist noch jung, sodass sich in Zukunft noch zahlreiche Forschungsrichtungen
für das MSC-Programm eröffnen. So könnte es beispielsweise sinnvoll sein, dass MSC-Seminar in
bestimmten Zielgruppen, etwa bei Jugendlichen, Studenten, Klinikärzten, Mitarbeitern im
Gesundheitswesen, Eltern, Ehepartnern usw. zu unterrichten, damit sie die Herausforderungen
des Lebens mit größerer Leichtigkeit bewältigen können. Wenn emotionaler Schmerz wärmendes
Selbstmitgefühl erfährt, wird Leid gelindert und Wohlbefinden verbessert, was zu einem
gesünderen und ausgeglicheneren Leben führt.
Abbildung 4.
Prozentualer Anstieg von Verbundenheit (Conn), Zufriedenheit (Life Sat) und Glücklichsein (Happ) in der
Experimentalgruppe (Exp) und der Kontrollgruppe (Control).
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