Abbildung 4.
FACS-Codes für gerade einmal 12 Sekunden erfasste Gesichtsbewegungen. Das hervorgehobene Feld
illustriert die Aktionseinheitcodes (Nummern) und ihre Intensitäten (Buchstaben) für den Ausdruck von Trauer in
.
Solche angenommenen trainingsrelevanten Veränderungen in aufmerksamkeitsrelevanten
Hirnrindenarealen während der Durchführung des CPT werden von unseren kürzlich
veröffentlichten Ergebnissen aus EEG-Messungen bestätigt, die während der Praxis der auf den
Atem gerichteten Achtsamkeit erfasst wurden. Diese Daten lassen trainingsrelevante Zunahmen in
der Aktivierung aufmerksamkeitsrelevanter Hirnrindenareale vermuten
Der Diplomand der
Computerwissenschaften Manish Saggar (inzwischen Postdoc-Stipendiat an der Stanford
University) führte mit Hilfe von neuartigen Signalverarbeitungsmethoden eine akribische Analyse
von EEG-Aufzeichnungen während der Meditation durch, die eine Kontamination des EEG-Signals
durch Faktoren wie die Kopfhautmuskelspannung auf ein Minimum reduzieren. Wir stellten im
Verlauf des Trainings eine erhebliche Abnahme der Betabandaktivität (~12-20 Hz) fest, die die
bilateralen, posterioren, frontalen und parietalen Kopfregionen überlagert. Solche Veränderungen
wurden in der Kontrollgruppe nicht beobachtet und wiederholten sich erst, als die Kontrollgruppe
ihr dreimonatiges Retreat aufnahm. Der Befund der abnehmenden Betawellen stimmt mit den
zunehmenden Aktivierungen überein, die im fMRI sowie im Vorfeld der Wahrnehmung eines
schwer zu erkennenden somatosensorischen Signals beobachtet wurden
Wir entwickelten eine weitere Version des CPT, die unter der Bezeichnung „Response Inhibition
Task“ (RIT) bekannt ist[8]. Statt bei Erscheinen der kurzen Linie eine Taste zu drücken, wurden die
Teilnehmer gebeten, d
aste als Reaktion auf das Erscheinen aller
langen
Linien zu drücken (die
zu 90% der Zeit erscheinen) und bei Erscheinen der kurzen Linien
loszulassen
. Nach wie vor
waren die kurzen Linien die Targets, aber jetzt bedeutete die Reaktion auf ein Target, die
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